Alternativen zum Beißring
Neben einem Beißring gibt es noch zahlreiche andere Möglichkeiten, seinem Baby das Zahnen zu erleichtern. Natürlich möchte man nicht, dass das Baby auf irgendetwas herumkaut und manchmal ist der Nachwuchs auch sehr schnell darin, sich etwas zu greifen, was gar nicht für seinen Mund gedacht oder geeignet ist. Aber es gibt einige Alternativen zum Beißring, die man seinem Baby überlassen kann. Einige sind auch sofort parat und gelten als Hausmittel beim Zahnen.
Waschlappen kalt und nass für zahnende Babys
Waschlappen mit Kamillentee
Der Waschlappen lässt sich statt mit kaltem Wasser auch mit kaltem Kamillentee tränken.
Mamas oder Papas Finger
So lange der Nachwuchs noch auf den ersten Zahn wartet, bieten sich auch Mamas oder Papas Finger an. Natürlich kann das Baby auf diesen Kauen, noch schöner ist es natürlich, wenn mit den Fingern sanft das Zahnfleisch massiert wird.
Kalter Brei – Kalter Apfelmus
Ist das Baby bereits etwas älter und kann es schon halbfeste Nahrung zu sich nehmen, dann lindert auch kaltes Essen wie Brei oder Apfelmuss den schlimmsten Spannungsschmerz. Der kalte Brei oder der kalte Mus wirken dann wie ein gekühlter Beißring. Und meist sind satte Babys zudem auch zufriedener. Hat das Baby bereits Zähnchen, dann sollte man nach einer Portion Brei oder Apfelmus aber natürlich Zähne putzen nicht vergessen. Selbst kühles Wasser in kleinen Portionen kann dem Kleinkind das Zahnen erleichtern.
Kaltes Gemüse
Ebenso geeignet sind kalte Karotten und kalte Gurken. Allerding sollte man hier immer in Babys Nähe bleiben, damit diese sich nicht daran verschlucken können. Das gilt ganz besonders, wenn das Baby schon erste Zähnchen hat und von der kalten Karotte oder Gurke etwas abbeißen könnte.
Veilchenwurzel und Bernsteinkette
Völlig andere Alternativen zum Beißring sind Veilchenwurzel und Bernsteinkette. Zumindest die Veilchenwurzel ist auch zum Draufbeißen gedacht, die Babybernsteinkette wird nur getragen:
Veilchenwurzel
Satt auf einen Beißring oder einen Greiflink zu kauen, nutzen Eltern auch gerne eine natürliche Alternative wie eine Veilchenwurzel. Dabei handelt es sich um den Teil einer Iriswurzel (der Name Veilchenwurzel ist wirklich etwas irreführend), der getrocknet, entkorkt und geschält wurde. Schon seit Jahrhunderten wird die Veilchenwurzel zahnenden Kindern gegeben, heute ist dieses Mittel allerdings nicht ganz unumstritten, einigen Eltern ist diese Zahnwurzel zu unhygienisch, andere kochen sie einfach ab. Da die meisten Beißringe auch nicht mit kochendem Wasser sterilisert werden dürfen und auch nicht in den Vaporisator gepackt werden sollen, ist der Unterschied von der Hygiene nicht so eklatant.
Babybernsteinkette
Eher aus der Esoterik-Ecke ist die Babybernsteinkette. Sie ist hier aufgeführt, obwohl sie eigentlich eben nicht zum Beißen gedacht ist, obwohl viele Eltern ihre Kinder auf ihr kauen lassen. Die Wirkung der Bernsteinkette soll durch die Heilkraft des Bernsteins geschehen. Manche Eltern schwören drauf, andere hängen sie halt auf, da sie ein schöner Schmuck ist. Aus Sicherheitsgründen sollte man, wenn man auf eine solche Kette setzt, unbedingt eine Bernsteinkette für Babys nutzen. Diese haben einen speziellen Verschluss, meist ein Magnetverschluss, so dass sich das Baby nicht selbst strangulieren kann. Wenn die Babybernsteinkette nicht wirkt, so sieht sie zumindest immer noch gut aus. Wem eine Kette um Babys Hals zu gefährlich ist, kann auch zu ebenfalls erhältlichen Bernsteinarmbändern greifen.
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Veilchenwurzel-Bernsteinkette
Und die beiden letztgenannten Methoden werden inzwischen auch kombiniert. Eine Art Schnullerkette, die an Babys Kleidung befestigt wird, die am anderen Ende ein Stückchen Veilchenwurzel zum Kauen bietet und mitten drin in der Kette Elemente aus Bernstein hat.